Bertel Thorvaldsen „Der Tanz der Musen“ (Marmorrelief, ca. 1807, Alte Nationalgalerie Berlin)
Bertel Thorvaldsen „Der Tanz der Musen“ (Marmorrelief, ca. 1807, Alte Nationalgalerie Berlin)

In eigener Sache: ART Depesche in neuem Gewand

 

Liebe Freunde und Leser der ART Depesche!

 

Sie werden es sicher festgestellt haben: Die alte ART Depesche gibt es nicht mehr. Zunächst ist dies eine schlechte Nachricht, denn wir haben dort über Jahre hinweg über Ausstellungen, vor allem aus dem Berliner Raum, berichtet, bekanntere und noch lieber zu Unrecht vergessene Künstler aus der Kunstgeschichte in etlichen Kurzbiografien vorgestellt und zeitgenössischen Künstlern aus aller Welt in Interviews die Möglichkeit gegeben, ihr Wirken vorzustellen.

Allerdings gibt es zum Ausgleich auch eine gute Nachricht: Wir sind nicht weg vom Fenster, sondern lediglich umgezogen. Unter www.art-depesche.info werden wir künftig unser altes Konzept weiterverfolgen.

Wir sind keine Fachpublikation, sondern eine Seite von Menschen, die Kunst lieben, für Menschen, die Kunst lieben. Damit sind wir auch gar nicht so sehr an den jeweils neuesten Entwicklungen und üblichen Urteilen der Gegenwart interessiert, sondern fragen uns immer, was uns gefällt, ganz gleich, ob es nun vor 500 Jahren oder 500 Stunden geschaffen wurde.

Ob ein Künstler dabei andernorts viel Beachtung findet oder nicht, ist für uns kein wesentliches Kriterium. Warum nicht auch mal einem Hobbymaler die Gelegenheit bieten, seine Arbeit vorzustellen? Kunst sollte nicht bloß banal sein, aber auch kein Alleinbesitz einer skurrilen Sekte.

Gerne schauen wir dabei auch ins Ausland, vor allem in den Osten Europas und nach Asien, wo es Kunstszenen gibt, die gleichzeitig höchst lebendig und tief in der Tradition verwurzelt sind. In Rußland und der Ukraine etwa werden heute noch Künstler an der Schule des Realismus des 19. Jahrhunderts geschult; Maler in der Mongolei oder in Vietnam verbinden folkloristische Motive mit Anleihen europäischer Moderne. Hier gibt es weiterhin viel zu entdecken!

Was aber geschieht nun mit den hunderten Texten der alten Art-Depesche? Zumindest ein Teil von diesen wird nach und nach auf der neuen Seite eingestellt werden, nur hier und da überarbeitet. Kleine Fehler in Sprache und Inhalt können ausgebessert werden, Verweise auf Aktualität geprüft. Wenn wir alte Interviews neu einstellen, werden wir die Zeit der Entstehung mit angeben; kunsthistorische Ausflüge hingegen sind weitgehend zeitlos.

 

Liebe Kunstfreunde, schauen Sie ruhig mal wieder vorbei; Sie werden von nun an wieder regelmäßig von uns hören. Wir freuen uns schon darauf!

 

Mit den besten Wünschen

 

Ihre Redaktion der ART Depesche

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